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Deutschland hat sich verpflichtet, den Verlust von Arten bis 2010 zu stoppen und für die Wiederherstellung von natürlichen Lebensräumen und Ökosystemen zu sorgen. Doch die Zerstörung der natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen geht ungebremst weiter. Weder weltweit noch in Deutschland werde das Ziel erreicht, den Artenschwund bis 2010 zu stoppen. DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake wirft der Bundesregierung „weitgehende Untätigkeit“  bei der Umsetzung der im November 2007 verabschiedeten „Nationalen Strategie für Biologische Vielfalt“ vor. Diese enthält rund 330 konkrete und oft quantifizierte Ziele mit genauen Zieljahren und rund 430 Maßnahmen, die die verschiedenen staatlichen und nichtstaatlichen
Akteure zum Handeln auffordern und berücksichtigt auch den Beitrag Deutschlands
zur Erhaltung der biologischen Vielfalt weltweit.

Die DUH beklagt insbesondere, dass alle Maßnahmen, die über die Zuständigkeit des Bundesumweltamtes hinausgehen, nicht umgesetzt werden. In allen Fällen, in denen die Land-, Forst- oder Fischereiwirtschaft potenziell von notwendigen Richtungsänderungen betroffen wären, regiere bei schwarz-gelb der Klientelschutz vor dem Biodiversitätsschutz.
In einem Hintergrundpapier werden für die Handlungsfelder Wald, Wildnis, Grünland, Moore, Flüsse und Auen und Meeresschutz entsprechende Umsetzungsdefizite aufgezeigt.

Die Presseerklärung der DUH kann >hier nachgelesen werden.
Das Hintergrundpapier zur biologischen Vielfalt kann >hier heruntergeladen werden.
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