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In der Gesamtschau ergibt sich, dass sich viele der Behördenmitarbeiter insbesondere bei großen bzw. komplexen UVP-Verfahren überfordert fühlen und angeben, mit Ressourcen unterversorgt zu sein. Dies beeinträchtigt die Qualität der
Verfahren über alle Stationen hinweg, zeigt sich aber besonders deutlich in der „Zusammenfassenden Darstellung“ und in
der „Bewertung“, wenn die vielfältigen und in ihrer Wirkungsdifferenziertheit schwer einzuschätzenden Ergebnisse
zusammengeführt, ggf. abgewogen und in eine nachvollziehbare Entscheidung überführt werden sollen.

Insgesamt stehen die Akteure dem Instrument der Umweltverträglichkeitsprüfung dennoch grundsätzlich positiv gegenüber und bestätigen damit die Relevanz der Umweltverträglichkeitsprüfung. Grundlegendes Problem hinsichtlich der Umsetzung des UVPG ist, dass die Mitarbeiter/innen der zuständigen Behörden häufig unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen arbeiten, die einen sachgerechten Vollzug erschweren. Dies äußert sich vielfach in unzureichender unweltfachlicher Kompetenz bei den Mitarbeitern.

Ziel der Instrumentenentwicklung sollte gemäß den Autoren sein, hier vorrangig Hilfestellung zu leisten. Zudem zeigen die
Ergebnisse der Untersuchung, dass die Akteure unter sehr heterogenen Randbedingungen agieren. Die Instrumente sollen
daher als Hilfsangebote möglichst so  konzipiert werden, dass sie den unterschiedlichen Randbedingungen Rechnung tragen. Die Instrumentenentwicklung greift bereits praktizierte best practice-Ansätze auf, strebt eine stärkere Standardisierung im UVP-Vollzug an und achtet auf Kompatibilität und Synergien mit anderen Instrumenten.

Die komplette Studie kann
>hier heruntergeladen werden.
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